Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
wie wir alle wissen, ist die Lage in Israel nach dem Massaker der islamistischen Terrororganisation Hamas am 07.10.23 besorgniserregend und hoch kritisch.
Nach wie vor beschäftigen uns die schrecklichen Geschehnisse so sehr, dass sich kaum Ruhe einstellen will.
Ich habe gute Freunde verloren, die vor den Augen ihrer Kinder von Hamas-Terroristen brutal ermordet wurden. Wie viel mehr müssen unmittelbar und mittelbar Betroffene in Israel, aber auch jüdische Angehörige in Deutschland, unter den furchtbaren Folgen des grausamen terroristischen Überfalls leiden.
Ganze Familien wurden auf unvorstellbare, barbarische Weise ausgelöscht.
Eine große Zahl überlebender Israelis hat alles verloren und ist auf die rasche Unterstützung ihrer Landsleute angewiesen. In vorbildlicher Weise und mit leidenschaftlichem Einsatz haben ehrenamtliche Helfer an vielen Orten in Israel Sammelstellen für die nötigsten Gebrauchsgüter (Kleidung, Decken, Grundnahrungsmittel, Verbandstoffe, Medikamente u. v. a. m.) eingerichtet.
Was damit nicht geheilt werden kann, sind die vielen Totalzerstörungen der Häuser und Siedlungen, die komplett niedergebrannt wurden, sowie der damit verbundene Verlust von Hab und Gut.
In größter Not befinden sich auch kleinere Betriebe, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entweder getötet oder zur Armee eingezogen wurden und nun an den Fronten am Gazastreifen oder an der libanesischen Grenze ihren Militärdienst leisten.
Das ist besonders hart für private, nichtstaatliche Organisationen, kleinere Firmen, Start Ups und kulturelle Einrichtungen, deren existenzsichernde Zuschüsse der Ministerien und der Städte zugunsten des Verteidigungsbudgets ganz eingestellt wurden.
Zurzeit engagieren sich viele Organisationen und Hilfsfonds in Deutschland für die Unterstützung der Israelis, die vom Massaker betroffen sind.
Die meisten davon sammeln allgemein und finanzieren größere Hilfsmaßnahmen im Lande. Das ist notwendig und gut.
Inzwischen sind aber bei uns, dem Deutsch-Israelischen Städtepartnerschaftsverein „Freundeskreis Be’er Sheva“ (FKBS), und der „Kantorei Barmen-Gemarke“ (KBG), von verschiedenen Stellen direkte Hilferufe und Bitten um Spenden, vor allem aus unserer Partnerstadt Be‘er Sheva, eingegangen.
Unter den Hilferufen befindet sich auch ein dringender „Hilfeschrei“ von der mit uns, dem FKBS und der KBG seit vielen Jahren eng und freundschaftlich verbundenen KAMEA Dance Company Beer Sheva (s. Anhang / Original- schreiben in Englisch) und von den überlebenden Familien des zerstörten Kibbuz Sufa am Gazastreifen.
Die geschilderten Existenznöte haben wir uns durch Einholung von Informationen bei verschiedenen Stellen in Be‘er Sheva und in Jerusalem ausdrücklich bestätigen lassen. Der traurige Sachverhalt trifft leider zu.
Wir meinen, dass wir als FKBS vorrangig dort Hilfe leisten sollten, wo persönliche Beziehungen, direkte Kontakte und Freundschaften bestehen.
Beide, FKBS und KBG, pflegen aufgrund der bisherigen Kooperationen mit KAMEA gute, persönliche Kontakte.
Damit bei einer möglichen Spendensammlung ein „brauchbarer“ Betrag zusammenkommt, haben wir den „Hilfeschrei“ von KAMEA parallel auch der KBG zugesandt und dasselbe Anliegen vortragen.
Der Vorstand bittet um finanzielle Hilfe für unsere in große Existenznot geratenen Freunde, um auch auf diese Weise unsere Solidarität zu bekunden.
Für Spenden auf das FKBS-Projekt-Konto IBAN: DE25 3305 0000 0074 8555 03 (Stichwort „Hilfe für Israel“) stellen wir gerne Zuwendungsbescheinigungen aus.
Danke für Ihr/euer Verständnis und für jede noch so kleine Unterstützung! Sie hilft!
Herzlichen Gruß, auch im Namen des Vorstandes, und SHALOM;
Arno Gerlach